1) Der sog. IS/Islamistische Staat ist eine von seinem Grund her sozioökomische Revolutionsbewegung, die von sich aus nicht daran interessiert ist, Deutschland mit Unfrieden und Unsicherheit zu überziehen. Er hat überhaupt nicht das Ziel, Nichtmuslime zu verfolgen oder sie zu einem entsprechenden Übertritt zu nötigen. Unter der Flagge des Islams sammelt die Bewegung ihre Kämpfer, weil sie davon ausgeht, daß Gott ihr Bemühen gutheißt, und weil sie ihren Kämpfern das sichere Gefühl geben will, im Sinne Gottes zu streiten. – Nur wenn Deutschland in dem derzeitigen Konflikt gegen den IS Partei ergreift, macht es sich diesen zum Feind und setzt sich damit der Gefahr aus, vom IS als „Freund seiner Feinde“ bekämpft zu werden.
2) Was für das deutsche Verhältnis zum IS gilt, gilt für das Verhältnis zu allen anderen sozioökonomisch ausgerichteten revolutionäre Bewegungen in Asien, Afrika und Amerika. Überall ist es in Wirklichkeit hilfreich für alle Seiten, wenn sich Deutschland aus den Konflikten absolut heraushält. Als völlig neutral handelnder Freund von einander bekämpfenden Kräften hat Deutschland allerdings immer allseits den erforderlichen Einfluß, ein friedliches Zusammenwirken zwischen konkurrierenden Gruppen zu stiften, zu fördern und zu sichern. Die entsprechende Möglichkeit wird ihm immer grundsätzlich eingeräumt, weil alle Seiten von sich aus interessiert sind, mit Deutschland freundschaftliche und nützliche Beziehungen zu praktizieren. - Auch dem befreundeten Frankreich bei der Bewältigung von dessen augenblicklichen großen Schwierigkeiten loyal zu helfen, hat Deutschland viele erfolgssichere Möglichkeiten, wenn es sich aus Konflikten zwischen Frankreich und seinen Gegnern heraushält.
3) Es ist in Deutschland tatsächlich möglich, die Steuer- und Sozialabgabenbelastungen für die Bürger außerordentlich zu senken, ohne daß relevante Leistungen für Bürger und Wirtschaft unangenehm eingeschränkt werden müssen. Ohne weiteres ist eine Politik machbar, aufgrund derer alle Menschen so viel Erwerbsarbeit leisten können, wie sie im Eigeninteresse mögen – und sie dann insgesamt entsprechend so viel Steuern und Sozialbeiträge zahlen werden, daß die Belastungen für den Einzelnen beträchtlich gesenkt werden dürfen.
Außerdem steigen in einer Vollbeschäftigungswirtschaft schon die Bruttoeinkünfte der Bürger automatisch und außerordentlich.
Schließlich kann der deutsche Staat mit viel weniger Einnahmen auskommen, wenn er – was absolut möglich ist – außerordentlich spart. - Auf einen Militärhaushalt und entsprechende außenpolitische Ausgaben kann Deutschland zukünftig voll verzichten, ohne daß dadurch die Sicherheit und die legitimen außenwirtschaftlichen Möglichkeiten der Deutschen eingeschränkt werden.
4) In Deutschland kann zukünftig eine Politik betrieben werden, aufgrund derer absolut niemals mehr Geldguthaben einer inflationistischen Wertminderung ausgesetzt sein können und selbst Staatsschulden in Höhe von mehr als 2 Billionen € die deutsche Wirtschaft allgemein und die Bürger im Einzelnen nicht belasten müssen, da jede Inflation keine Höhere Gewalt darstellt sondern von Menschen gemacht oder nicht gemacht wird und Staatsschulden nicht als Schulden sondern insgesamt als dauerhafte Zukunftsinvestitionen zu bewerten sind.
5) Die Entscheidung ,ob und wie lange Menschen auf der Erde leben können, liegt ausschließlich in der Zuständigkeit einer Höheren Macht. Es ist also vermessen, wenn Menschen heute das Erd-Klima von 2100 sichern wollen. Allerdings können und sollten - ggf. zuerst - wir Deutschen dennoch heute eine Politik betreiben, die uns heute gut tut und dabei gleichzeitig nicht dahin tendiert, die Lebensbedingungen auf Erden für Menschen morgen relevant zu verschlechtern. – Erfolgreiche Bemühungen um Umweltschutz - für morgen - bei Erhalt der Lebensqualität für die Menschen - von heute - kann unsere Politik - von heute - möglich machen.
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Franz Nagl (Montag, 01 Februar 2016 22:48)
zu 1.(IS) Historisch könnte der IS den US-amerikanischen Bestrebungen entsprungen sein, die seinerzeit die Sowjetunion erfolgreich destabilisiert haben. Zumindest lt. den Beschreibungen auf der wiki-Seite von Zbigniew Brzeziński https://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzezi%C5%84ski begann die Unterstützung der Mudschahidin durch die CIA bereits Mitte 1979, fast ein halbes Jahr bevor die Sowjetunion in die "afghanische Falle" getappt ist, un in einen Krieg geraten ist, "den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte."