Die Mehrheit unserer weiterhin Mit-uns-Europäer, drüben auf der anderen Seite unserer gemeinsamen Nordsee, hat sich Donnerstag
für das positive Lebensgefühl „Harmonie in Vielfältigkeit“ und gegen die Bedrohung „Verordnete Einheitlichkeit“,
für „Heimat“ und gegen „Brüssel“,
für „bunt“ und gegen „grau“,
für eine wahre und autonom gelebte Freundschaft zu Amerika und China und gegen ein angstvolles Streben nach einem in Wahrheit zwanghaft antiamerikanisch und antichinesisch konkurrierenden und deshalb großmächtig sein wollenden „Großeuropäischen Reich“ entschieden.
Die Nein-Sager jenseits des Kanals haben denn auch gar nicht etwa gegen ihre Zugehörigkeit zu Europa, nicht einmal gegen die EU gestimmt – die meisten kennen die Konsequenzen „so oder so“ gar nicht –, sondern für das Recht, prinzipiell - demokratisch - „dagegen“ sein zu können, haben für ein demokratisches Recht gestimmt, das ihnen Befürworter eines autokratischen Brüsseler Einheits- und Zentralstaates mit unwahrhafter aber geballter Panik-Polemik aus ihren Herzen und ihrem Verstand zu drängen versucht hatten.
Ein Lichtlein brennt !